Spielt der Standort Deutschland überhaupt noch eine Rolle für die Supply Chains globaler Unternehmen?
Shownotes
Der Wirtschaftsstandort Deutschland steht ja derzeit stark in der Kritik. Deshalb diskutieren wir heute die Frage, welche Relevanz der Standort Deutschland eigentlich noch für die Lieferketten global operierender Unternehmen hat.
Unter anderem geht es um folgende Themen:
Was hinter dem geplanten Stellenabbau bei einer Reihe von deutschen Traditionsunternehmen in unseren Kernbranchen wie Chemie und Automotive steckt
Ob Deutschland bei den Schlüsseltechnologien der Zukunft (Halbleiter, KI, Elektromobilität, etc.) konkurrenzfähig genug ist
Ob der Trend zu Local-for-Local Supply Chains und Near-Shoring die Relevanz des Standorts Deutschland untergräbt
Warum keine signifikante Rückverlagerung von Produktion aus dem Ausland nach Deutschland stattgefunden hat. Und ob Pharma eine Ausnahme werden könnte
Ob Zukunftstechnologien wie Halbleiterfertigung nur mit erheblichen Subventionen nach Deutschland zu holen sind
Welche Faktoren global operierende Unternehmen bei der Planung ihrer Produktionsstandorte und Supply Chains aktuell im Auge haben
Deutschland wurde in den 90er-Jahren zeitweise als "Sick Man of Europe" bezeichnet. Aus der Krise haben wir uns befreit. Inwiefern die Situation heute aber eine andere ist
Ob wir einfach nur mehr Mut zum Risiko und Unternehmertum brauchen
Ob wir gerne zu viel Schwarzmalerei betreiben
Warum wir zu wenig in Forschung und Entwicklung investieren
Warum sich unsere Hochschullandschaft international immer noch messen kann. Welche Änderungen aber notwendig sind
Ob die "Krise" die wir gerade wahrnehmen in Wirklichkeit nur eine der "Krise der Geschäftsmodelle" ist. Beispiel: Handel
Warum Deutschland über Jahrzehnte lang nur ein einziges Softwareunternehmen von globaler Bedeutung hervorgebracht hat (SAP)
Ob wir im Bereich Klimatechnologie eine Wettbewerbschance haben
Ob die Innovationen in der Elektromobilität in Zukunft nur noch aus China kommen werden und wie sich die Supply Chains im Automotive-Bereich verändern
Wie die Chancen stehen, dass Deutschland nochmal Logistikweltmeister wird
Ob deutsche Unternehmen besser B2B als B2C können
und vieles mehr
Die Diskussionsteilnehmer und Stammgäste in dieser Sendung:
Knut Alicke. Knut ist Partner bei McKinsey, Professor für Supply Chain Management an der Uni Köln und Karlsruhe und Co-Author des Bestsellers “From Source to Sold”. Knut auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/knut-alicke/
Prof. Dr. Christoph Tripp. Christoph lehrt und erforscht das Thema Distributions- und Handelslogistik an der TH Nürnberg und ist unser Experte für alles was mit Handel und E-Commerce zu tun hat. Christoph auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/prof-dr-christoph-tripp-508b37172/
Erik Wirsing. Erik ist global für den Innovationsbereich bei DB Schenker verantwortlich und ist daher unser Fachmann für neue Ideen und Technologien in der Logistik. Erik auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/erik-wirsing/
Frank Vorrath. Frank ist Vice President Supply Chain Services bei Danfoss und war in seiner Laufbahn schon bei UTI-DSV, DHL, Johnson Controls und Gartner. Frank auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/frank-vorrath-2867316/
Moderiert wird die Sendung von Boris Felgendreher. Boris auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/borisfelgendreher/
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